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Kinder brauchen Platz für ihre Entdeckerlust



Eltern wollen nur das Beste für ihre Kinder. Doch auch zu starkes Eingreifen kann negative Folgen haben, warnt Hirnforscher Gerald Hüther. Kinder müssen ihre natürliche Entdeckerfreude ausleben können, um zu lernen. FOCUS Online hat das Thema aufgegriffen und zusammengestellt, was der Experte dazu zu sagen hat.


AUSZÜGE AUS DEM ARTIKEL: Noch bevor ein Kind auf die Welt kommt, haben Eltern bereits eine Vorstellung davon, was sie in der Erziehung besser machen wollen. Besser als die eigenen Eltern, besser als die Freunde, besser als die Nachbarn. Lange bevor das Kind dann in die Vorschule kommt, haben seine Eltern sich bereits ausgemalt, was einmal aus ihm werden könnte. Möglicherweise haben sie sogar einige Anstrengungen in Kauf genommen, um ihrem Kind für die Zukunft den Weg zu ebnen: mit frühem Sprachunterricht, intelligenzförderndem Spielzeug und regelmäßigen Musikstunden.


Manche Kinder können schon das ABC auswendig aufsagen oder kleine Rechenaufgaben lösen, bevor sie überhaupt eingeschult werden. Die Eltern klopfen sich dann stolz auf die Schulter und glauben, dass sie alles richtig gemacht haben. Doch sie haben eine Sache falsch verstanden: Es ist nicht die Aufgabe der Eltern, den Geist eines Kindes zu formen. Ihre Aufgabe ist es, dem Kind die Möglichkeit zu bieten, seinen Geist eigenständig zu entwickeln; sich seine Welt selbst zu erschließen.



Euer SVM-Team

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